Archiv
des Erwerbslosen Forum Deutschland
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Hier finden Sie
alle Mitteilungen aus dem Jahr 2005 |
Pressemitteilungen
des Erwerbslosen Forum Deutschland : |
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archiviert 29-03-06 ) Mitteilung
vom 29. Mär 2006: Automatische
Anpassung der Diäten: Schlag in die Gesichter von Rentern
und Erwerbslosen |
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archiviert 21-03-06 ) Mitteilung vom 21. Mär 2006: Bundesweites
Netzwerk von Erwerbslosen- und Sozialprotestinitiativen hilft
bei Zwangsumzügen |
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archiviert 14-03-06 ) Mitteilung
vom 14. Mär 2006: Zukünftig
soll es nur noch 225 ALG-II geben |
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archiviert 05-03-06 ) Mitteilung vom 05. Mär 2006:
Dieter Althaus (CDU) soll sich einen
anderen Staat suchen |
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( archiviert
02-03-06 ) Mitteilung vom 02.Mär 2006:
Erwerbsloseninitiativen unterstützen die angekündigten
Verschärfungen der Streiks |
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( archiviert
23-02-06 ) Mitteilung vom 23. Feb 2006: GEZ:
Bereicherung an HARTZ-IV-Empfängern |
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( archiviert
17-02-06 ) Mitteilung vom 17. Feb 2006: Demonstration
gegen Zwangsumzüge und Wohnraumzerstörung |
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( archiviert
15-02-06 ) Mitteilung vom 15. Feb 2006:
Hartz-IV: Gesetzesänderung im Schnellverfahren |
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( archiviert
13-02-06 ) Mitteilung vom 13. Feb 2006: Im
Hauruckverfahren sollen ALG-II-Veränderungen bis zum Wochenende
durchgepeitscht werden |
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( archiviert
10-02-06 ) Mitteilung vom 10. Feb 2006: Hartz IV: Kommunen müssen
Mietern auch Schönheitsreparaturen ersetzen |
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( archiviert
09-02-06 ) Mitteilung vom 09. Feb 2006: Aushungern und Verfolgungsbetreuung
bei ALG-II |
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( archiviert
08-02-06 ) Mitteilung vom 08. Feb 2006: Großdemonstration
der sozialen Protestbewegungen am 3.6.06 in Berlin |
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( archiviert
31-01-06 ) Mitteilung vom 31. Jan 2006: Keine Ein-Euro-Jobs
für die Fußballweltmeisterschaft |
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( archiviert
26-01-06 ) Mitteilung vom 26. Jan 2006: Bundesweite Großdemonstration
der sozialen Bewegungen |
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( archiviert
24-01-06 ) Mitteilung vom 24. Jan 2006: Peter Clever, Verwaltungsrat
der Bundesagentur für Arbeit soll sein Amt niederlegen |
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( archiviert
16-01-06 ) Mitteilung vom 16. Jan 2006: Der
Städtetag: Verzweifelter Versuch Hartz IV schön zu
reden |
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( archiviert
11-01-06 ) Mitteilung vom 11. Jan 2006: Steinbrücks geplante
Umorientierungen des Sozialstaates |
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( archiviert
09-01-06 ) Mitteilung vom 09. Jan 2006: Erwerbslosen Forum Deutschland
warnt die Bundesagentur für Arbeit |
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( archiviert
03-01-06 ) Mitteilung vom 03. Jan 2006: Arbeitslosenzahlen:
Schöngeredeter „Merkelfaktor“ |
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( archiviert
03-01-06 ) Mitteilung vom 03. Jan 2006: DGB und ATTAC lösen
Erstaunen aus |
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( archiviert
30-12-05 ) Mitteilung vom 30. Dez 2005: Merkels
offener Brief fordert Widerstand gegen die Nebelkerzenpolitik
heraus |
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Medienarchiv
: |
hier finden Sie alle
Medienberichte des Erwerbslosen Forum Deutschland in Ton und/oder Bild |
Radioberichterstattungen
: |
( archiviert
01-03-06 ) Mitteilung vom 28. Feb 2006: Bereicherung an
Hartz-IV-Empfängern |
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( archiviert
12-01-06 ) Mitteilung vom 12. Jan 2006: Neue Schikanen gegen ALG-2
Bezieher |
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( archiviert
11-01-06 ) Mitteilung vom 11. Jan 2006:
Seit 50 Tagen Kanzlerin: Die Bilanz der Kanzlerin Merkel |
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( archiviert
05-01-06 ) Mitteilung vom 05. Jan 2006:
Kombilöhne - Ausweg aus der Arbeitslosigkeit? |
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Fernsehauftritte
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Verliehene Auszeichnungen des Erwerbslosen Forum
Deutschland :
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Feedback zu unseren Pressemitteilungen
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04.04.2006
Neue deutsche Gerechtigkeit: Reichtum und Armut vermehrt |
Automatische Anpassung der Diäten:
Schlag ins Gesicht von Erwerbslosen
Bonn/Berlin (LiZ) - Die automatische Anpassung der Diäten
von Abgeordneten des deutschen Bundestages ist für das
Erwerbslosen Forum Deutschland der Gipfel der gelebten Scheinheiligkeit.
Diese seien angesichts der massiven Einschränkungen vieler
Menschen nicht zu rechtfertigen, während Menschen mit
wenig bis keinem Einkommen permanent neue Opfer abverlangt
werden. Am Montagabend war der Vorschlag von Bundestagspräsident
Norbert Lammert (CDU), in dieser Legislaturperiode automatisch
die Diäten der allgemeinen Einkommensentwicklung anzupassen,
von den Vertretern aller Bundesfraktionen außer der
Linkspartei durchgewunken worden sei. Nun wird der großen
Koalition breiter Widerstand der sozialen Bewegungen angekündigt.
Auch französische Verhältnisse können sich
in Deutschland entwickeln.
Für das Erwerbslosen Forum Deutschland ist die automatische
Diätenerhöhnung der Mitglieder des Bundestages eine
völlige Ignoranz gegenüber den Lebensverhältnissen
von Erwerbslosen, unteren Einkommensgruppen und Rentnern.
Die Fraktionen von CDU, SPD, Grüne und FDP scheinen jedes
Augenmaß verloren zu haben. Anders können wir uns
diese scheinheilige Doppelmoral und die Begründungen
für eine automatische Anpassung der Diäten nicht
erklären. Bei monatlich ca. 7.000 Euro Bezügen und
einer zusätzlichen Aufwandpauschale von ca. 3.600 Euro
sollten private Altersabsicherungen leicht zu finanzieren
sein. Ihren Vorbildcharakter haben die meisten Abgeordneten
damit jedenfalls verspielt , so Martin Behrsing vom Erwerbslosen
Forum Deutschland. Bundeskanzlerin Merkel hatte angekündigt,
dass sich die Bürger auf weitere Belastungen im Gesundheitssystem
einstellen müssten.
Die Initiative will für den 3. Juni mit zahlreichen
anderen Organisationen eine bundesweite Demonstration organisieren,
die sich gegen Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, innere
Aufrüstung und Krieg richtet. Inzwischen gäbe es
immer mehr Menschen, die nicht mehr bereit seien, die ständigen
Reformen gegen sie weiterhin hinzunehmen. Wir haben auf der
einen Seite Gewinnsteigerungen von bis zu 30 Prozent und verzeichnen
gleichzeitig eine Zunahme der Armut, und Arbeitsplatzabbau.
Solange die Gewinner nicht deutlicher zur Verantwortung gezogen
werden, werden wir gegen diese Politik mobilisieren, denn
sie ist für viele existentiell nicht mehr erträglich
, so Martin Behrsing.
..... den Text gibt es >>>
hier
<<<
Quelle:
LinksZeitung |
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16.03.2004
Mindestlohn-Debatte
Kommt jetzt Horror-Hartz? |
Experten fürchten Absenkung
von ALG II, um Erwerbslose in Jobs zu zwingen Berlin
- Existenzsicherndes Einkommen statt Tagelöhnerei: Der
Ruf nach Mindestlöhnen wird immer drängender. Arbeitsminister
Franz Müntefering (SPD) will bis Herbst ein Konzept vorlegen.
Gleichzeitig könnte er aber auch die Sozialkeule schwingen.
Das Erwerbslosenforum fürchtet eine Kürzung von
Arbeitslosengeld II. Kommt im Schatten des Mindestlohns der
Horror-Hartz?
Geheimpläne sollen beim Arbeitsministerium in der Schublade
liegen, enthüllt das Erwerbslosen Forum Deutschland.
Danach könnte das ALG II auf 225 Euro abgesenkt werden.
Das wären 120 Euro im Monat weniger, entspräche
dem Asylbewerber-Niveau. So soll die Schere zwischen purem
Leistungsempfang und Arbeit weiter geöffnet, der Jobanreiz
größer werden. Vor allem für Ältere,
die aus dem Arbeitsmarkt rausgefallen sind, wäre das
der sichere Einstieg in die Armut.
Doch auch bei Leuten, die jeden Tag arbeiten gehen, reicht
es oftmals am Monatsende nicht für das Nötigste.
2,5 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland bekommen Armutslöhne.
Das heißt: Ihr Einkommen bewegt sich unterhalb der 50-Prozent-Marke
vom Durchschnitts-Brutto. Beispiel Friseure (Sachsen): Die
unterste Tarifgruppe für Waschen, Schneiden, Legen liegt
bei 3,06 Euro/Stunde. Der Monatslohn von 492 Euro Brutto liegt
unter ALG II (mit Wohn-/Heizkosten bis 690 Euro).
Damit muss Schluss sein! SPD-Chef Matthias Platzeck ruft
zum Kampf gegen wachsende Armut auf: "Mindestlöhne
dürfen nicht länger Tabuthema sein." Auch die
anderen Parteien (außer der FDP) wollen mitziehen. Kein
Chef dürfte dann in Deutschland mehr Hungerlöhne
zahlen. Wie hoch darf der Mindestlohn sein: 6, 7 oder 7,50
Euro? Darüber wird gestritten. Doch die Liberalen und
einige Unionspolitiker malen den Teufel an die Wand: Jobs
sterben, die Wirtschaft geht kaputt. Ein Blick auf Europa
straft sie Lügen. In 18 von 25 EU-Staaten gibt es Mindestlöhne
(Grafik). Sie stabilisierten Einkommen von Geringverdienern,
schützten Betriebe vor Dumping anderer Unternehmen, belegt
eine Studie vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Institut (WSI). Im Übrigen gibt es laut WSI-Chef Claus
Schäfer in Deutschland zwei "heimliche" Mindestlöhne:
"Die gesetzliche Pfändungsgrenze für einen
allein stehenden Erwerbstätigen beträgt 1340 Euro
– das sind 8,10 Euro pro Stunde. Die EU-Sozialcharta
erlaubt keinen Lohn unter 60 Prozent vom Durchschnittslohn."
..... den Text gibt es >>>hier<<<
und >>>hier<<<
Quelle:Berliner
Kurier
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08.03.2004
Ein Hartz-Euro zu viel und schon kassiert die GEZ ab
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Berlin - Krass: Ein einziger Euro Zulage zum ALG-II-Regelsatz
von 345 Euro kam Manfred S. teuer zu stehen. Da sollte die
für ALG-II-Empfänger übliche Befreiung von
den Rundfunkgebühren für ihn nämlich nicht
mehr gelten.
Jetzt will die GEZ 17 Euro monatlich von ihm. Und ohne
GEZ-Befreiung gibt's keinen Telekom-Sozialtarif. Mehrkosten
für Martin S.: 25 Euro. Gegen den teuren Euro kann
sich Manfred S. nicht mal wehren: Da er bis vor kurzem noch
das reguläre Arbeitslosengeld erhielt, steht ihm laut
Gesetz eine ALG-II-Zulage zu. Erst zwei Jahre nach dem letzten
regulären Arbeitslosengeld geht es runter auf den 345-Euro-Satz
.
"Die GEZ bereichert sich an ALG-II-Empfängern, beachtet
keine Härtefallregelung", sagt Martin Behrsing vom
Erwerbslosenforum. Für Martin Behrsing ist Manfred
S. ein "Härtefall" – da müsste die Gebührenbefreiung
auch gelten. Zumindest ist Manfred S. kein Einzelfall: Bundesweit
erhalten 52000 ALG-II-Empfänger eine Mini-Zulage von
unter 25 Euro, bringen sich so um GEZ-Befreiung und Telekom-Sozialtarif.
Die GEZ weist den Vorwurf, sich auf Kosten der Arbeitslosen
zu bereichern, zurück, beruft sich auf den Gebühren-Staatsvertrag.
Der nimmt die Zulagen-Bezieher ausdrücklich von der
Gebührenbefreiung aus. GEZ-Sprecherin Nicole Hurst:
"Und ermäßigte Gebühren für bestimmte
Personengruppen sind nicht vorgesehen."
..... den Text gibt es >>>hier<<<
und >>>hier<<<
Quelle:Berliner
Kurier |
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24.02.2006
"Unberechtigtes Abkassieren offenbar an
der Tagesordnung" |
Behrsing
(EFD): GEZ bereichert
sich an Hartz-IV-Empfängern
Von der GEZ und ihrem
einnehmenden Wesen:
Martin Behrsing, Sprecher des
Erwerbslosen Forums
Deutschland
Bonn (LiZ) - Scharfe Kritik übt das
Erwerbslosen Forum Deutschland (EFD) in Bonn an der Praxis
der Gebühreneinzugzentrale (GEZ) der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten, durch die zahlreiche ALG-II-Empfänger
Rundfunkgebühren bezahlen müssten, obwohl sie von
Rechts wegen davon befreit seien. "Die GEZ beachtet keine
Härtefallregelung", klagt Martin Behrsing, Sprecher des
EFD. "Der Initiative liegt ein Fall vor, wo jemand 346 EUR
statt 345 ALG-II erhält und wo ihm deshalb die Befreiung
der Gebührenpflicht verwehrt wurde", so Behrsing. Auch
erhebe die GEZ mit dem Antrag auf Gebührenbefreiung eine
Vielzahl von persönlichen Daten, die dafür nicht
nötig seien.
Arbeitslosengeld-II Empfänger sind grundsätzlich
von den Rundfunkgebühren befreit, wenn sie einen Antrag
auf Befreiung gestellt haben. sein. So sieht es das Gesetz
vor. Die Realität stellt sich jedoch für viele Hartz-IV-Empfänger
anders dar. So hat die GEZ ihre Praxis im vergangenen Jahr
geändert, mit der Folge, dass eine Befreiung von den
Rundfunkgebühren erst für den Folgemonat ab Antragstellung
möglich ist.
"Zahlreiche Betroffene mussten deshalb für den Monat
Januar Rundfunkgebühren bezahlen, weil ihre ALG-II-Leistungen
erst im Januar mit schriftlichem Bescheid bewilligt wurden.
Wir halten das für eine völlig ungerechtfertigte
Bereicherung auf Kosten der Betroffenen“, so Martin
Behrsing. Der Initiative habe Kenntnis von einem Fall, bei
dem eine Gebührenbefreiung wegen einem Euro befristeten
Zuschlag auf das ALG-II versagt wurde. Grundsätzlich
werden ALG-II-Empfänger mit einem befristeten Zuschlag
zum ALG-II (Übergang vom ALG-I zum ALG-II) nicht von
der Rundfunkgebühr befreit.
"Hier zeigt sich deutlich, dass die GEZ die Härtefallregelungen
überhaupt nicht anwendet, denn zweifelsohne liegt hier
ein Härtefall im Sinne des § 6 RgebStV vor. In der
Regelsatzverordnung zum ALG-II sind keine Rundfunkgebühren
vorgesehen. Dieser Mann ist nun wegen einem Euro bestraft
und muss monatlich 17 Euro an die GEZ entrichten, wenn er
durch Radio oder TV informiert sein will“, so Behrsing.
Das Erwerbslosen Forum Deutschland wirft der GEZ zudem erhebliche
Datenneugier vor. So müssten Antragsteller ihren kompletten
Leistungsbescheid als beglaubigte Kopie beilegen. „Die
GEZ erhält so viele sensible Daten, die für eine
Befreiung von der Gebühr keineswegs erforderlich sind.
Dies können Informationen über die Wohnsituation,
Sucht- oder Gesundheitsprobleme oder eine Schwangerschaft
der Antragsteller sein. Dies verstößt eindeutig
gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung“,
sagt Martin Behrsing. Die Initiative fordert von der GEZ dringend
Regelungen, die beachten, dass der Regelsatz des ALG-II keine
Rundfunkgebühren vorsieht. Diese dürften auch nicht
durch „Austricksen“ durch die GEZ erhoben werden.
..... den Text gibt es >>>
hier
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Quelle:
LinksZeitung |
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16.02.2006
"Die Jungen werden entmündigt"
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Erfurt. (tlz) Junge Menschen,
die ohne Arbeit sind, werden in Zukunft in Deutschland "entmündigt".
Das jedenfalls fürchtet Hans Hermann Hoffmann, der Vorsitzende
des Thüringer Arbeitslosenverbandes. Heute will der Bundestag
abschließend die neuen Regelungen zu Hartz IV beraten. Kernpunkte:
Langzeitarbeitslosen unter 25 Jahren im Elternhaus werden die Leistungen
um 20 Prozent gekürzt. Gleichzeitig wird der Anspruch auf eine
eigene Wohnung beschnitten. Hoffmann: "Offenbar hat man den
jungen Leuten nichts mehr zu bieten. So wird der Weg in die Selbstständigkeit
endgültig verbaut." Zwar würden Kosten eingespart,
aber das gehe zu Lasten junger Menschen, die so gut wie keine Perspektive
mehr hätten, beklagt Hoffmann. "Mich macht das betroffen",
fügt er hinzu. Massiver Protest kommt auch vom Erwerbslosenforum
Deutschland. Dort spricht man von einer "Entrechtung
von jungen Erwachsenen". Werden die Pläne heute vom Parlament
gebilligt, dann sinken die Regelleistungen für junge Erwachsene
von derzeit 345 Euro auf 276 Euro, heißt es dort. Martin Behrsing,
Sprecher der Initiative: "Junge Erwachsene unterliegen dann
der völligen Kontrolle von Behörden." Sie könnten
kaum noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, weil ihnen das
Geld fehle. Er kündigte Proteste der Erwerbslosen in Deutschland
in der Zeit der Fußball-WM an. "Wir wollen der Weltöffentlichkeit
die Kehrseite von Deutschland zeigen", sagte er. i
Mehr zum Thema lesen Sie in der Freitag-Ausgabe der TLZ. 16.02.2006
Von Hartmut Kaczmarek Thüringische Landeszeitung Verlag GmbH
& Co. KG
..... den Text gibt es >>>
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Quelle: Thüringische Landeszeitung
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13-02-06
Kritik an Hartz-Kürzungspläne
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Die
Grünen haben mit heftiger Kritik auf die von der großen Koalition
geplanten Kürzungen beim Arbeitslosengeld für Langzeitarbeitslose
unter 25 reagiert. "Haushaltssanierung auf Kosten arbeitsloser
Jugendlicher ist inakzeptabel", sagte Grünen-Bundesgeschäftsführerin
Steffi Lemke am Sonntagabend in Berlin und fügte hinzu: "Jugendliche
brauchen Perspektiven und Förderung statt neuer Daumenschrauben."
Nach der Diskussion über die raschere Einführung der Rente mit 67
sei dies "schon die zweite Schnapsidee" von Bundesarbeitsminister
Franz Müntefering (SPD). Das Erwerbslosen Forum Deutschland
sprach von einer Missachtung menschenwürdigen Daseins und einer Entrechtung
von jungen Erwachsenen.
..... den Text gibt es >>>
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Quelle: SAT1-News
Dieser
Bericht erschien auch ( Beispiele ) : |
N24 |
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BerlinOnline |
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Linkszeitung |
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Netzeitung |
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02-02-06
DFB: Keine Ein-Euro-Jobs bei der WM
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Berlin (ND). Der
Deutsche Fußball-Bund (DGB) hat nach Aussagen des Erwerbslosen Forum Deutschland
zugesichert, für die Fußball-WM im Sommer Arbeitslose ausschließlich in zusätzliche
beitragspflichtige Jobs zu vermitteln. Dazu habe der DFB eine Vereinbarung mit der
Bundesagentur für Arbeit getroffen. Hintergrund ist eine Anfrage des Erwerbslosen Forums,
die der Vizepräsident des DFB, Rolf Hocke, beantwortet habe.
»Wir begrüßen ausdrücklich die Haltung des DFB«, so Martin Behrsing vom Erwerbslosen
Forum. Damit würden auch Arbeitslose von erwarteten Mehreinnahmen und zusätzlichen Jobs
durch das Großereignis profitieren. Behrsing warnte zugleich Städte, Gemeinden und
sonstige Träger für Arbeitsgelegenheiten, nicht doch noch auf Umwegen Ein-Euro-Jobs zu
schaffen. »Sollten wir feststellen, dass hierfür Arbeitskräfte missbraucht werden,
werden wir von uns aus alle Schritte dagegen unternehmen.«
Zugleich kündigte das Erwerbslosen Forum an, während der WM verstärkt zu Aktionen gegen
die Sozialpolitik der großen Koalition zu mobilisieren.
..... den ganzen Text gibt es >>> hier <<<
Quelle: Neues Deutschland
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31-01-06
- "Ohne Anwalt haben sie keine Chance"
- In diesem Jahr rollt eine neue Klagewelle von Arbeitslosen
ein, sagt Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum
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taz: Herr Behrsing,
nur 15.000 von 700.000 Hartz-IV-EmpfängerInnen in NRW haben 2005 geklagt. Angesichts der
großen Proteste gegen die Reform sind das relativ wenige.
Martin Behrsing: Die Quote ist gering. Es ist ja bekannt, dass
nur wenige Menschen, die Sozialleistungen beziehen, ihre Rechte auch wahrnehmen. Genau
darauf setzen ja auch die Arbeitsagenturen. Der Geschäftsführer der Bonner Agentur sagte
mal zu mir: "Dann sollen die Leute eben klagen." Aber das ist furchtbar schwer.
Warum? Das Sozialamt gewährt doch
Prozesskostenbeihilfe.
Ja, aber für diesen geringen Satz finden sie keinen
Anwalt. Es gibt auch nur sehr wenige Juristen, die sich mit der neuen und sehr
komplizierten Materie Hartz auskennen. Das Sozialgesetzbuch ist das schwierigste
Rechtskapitel der Bundesrepublik. Das bürgerliche Gesetzbuch ist dagegen simpel. Ohne
Anwalt haben die Menschen keine Chance.
Warum fällen die Gerichte nicht mal
grundsätzliche Urteile? Im Augenblick entscheiden dutzende Sozialgerichte jeweils anders,
wann zum Beispiel eine eheähnliche Gemeinschaft beginnt.
..........
..... den ganzen Text gibt es >>> hier
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Quelle:
TAZ
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11-01-06
Steinbrück-Rede schlägt hohe
Wellen
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Initiativen
prophezeien erbitterten Widerstand und zivilen Ungehorsam
Bonn (LiZ) - Das Erwerbslosen Forum Deutschland und das Aktionsbündnis Sozialproteste
halten die Forderungen des Bundeswirtschaftsministers Peer Steinbrück, wonach es zu einer
Umorientierung des Sozialstaates kommen soll, für die Verabschiedung von staatlicher
Verantwortung und eine Spaltung zwischen guten und schlechten Bedürftigen.
Außerdem würden hier die durch die geplante EU-Dienstleistungsrichtlinie einhergehenden
Grausamkeiten schon vorweggenommen. Die Initiativen rufen und mobilisieren deshalb zur
europaweiten Großdemonstration am 11.02.2006 in Straßburg auf, an der sich viele
europäische Sozialbewegungen und Gewerkschaften beteiligen werden.
..... den Text gibt es >>> hier
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Quelle: Linkszeitung
Dieser Bericht erschien auch (
Beispiele ) : |
Yahoo |
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05-01-06
Erwerbsloseninitiativen:
"Merkelfaktor" wird schöngeredet
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(Erwerbslosen Forum
Deutschland). Als "schöngeredeten Merkelfaktor" betrachtet das Erwerbslosen
Forum Deutschland die Bekanntgabe der neuen Arbeitslosenzahlen. Der von
Bundesarbeitsminister Franz Müntefehring und Vorstandsvizepräsident der Bundesagentur
für Arbeit, Clever bezeichnete Silberstreif am Horizont sei reine Augenwischerei.
Die Chancenlosigkeit der 250.000 Menschen, die
sich in den sog. Ein-Euro-Jobs befänden, werde verschleiert. Der arbeitsmarktpolitische
Effekt sei eine beschäftigungstherapeutische Maßnahme und dient allenfalls zur
unlauteren Sanierung kommunaler Haushaltskassen und sozialer Träger.
..... den Text gibt es >>> hier <<<
Quelle: Social-Times
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31-12-05
Regierung verteidigt Millionen-Kosten für Merkel-Brief
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Berlin
- Die Bundesregierung hat den offenen Brief von Bundeskanzlerin Angela Merkel an alle
Bürger und die Kosten von 2,95 Millionen Euro verteidigt. Man bewege sich damit im Rahmen
des rechtlichen Auftrags zur Information der Bürger und verwende Geld, das der Bundestag
für diesen Zweck bewilligt habe, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Diskussionen
darum, die es "da und dort gibt", seien eine normale Begleiterscheinung solcher
Informationsinitiativen. Es sei gerechtfertigt, daß die Bundeskanzlerin den Bürgern ihre
Agenda erläutere. Bei der Sanierung des Bundeshaushalts und den anstehenden Vorhaben
handele es sich um "große Kaliber, die hier gestemmt werde müssen". Das
Erwerbslosen Forum Deutschland kritisierte hingegen, die Kosten von rund drei Millionen
Euro seien angesichts der massiven Einschränkungen vieler Menschen nicht zu
rechtfertigen.
..... den Text gibt es >>> hier
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Quelle:
Die Welt
Dieser Bericht erschien auch (
Beispiele ) : |
RP-Online |
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diePresse |
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NGZ-online |
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